Neurofeedback
Einführung
Neurofeedback kann als Therapiemethode bei allen Regulationsstörungen des Gehirns angewendet werden. Phasen von Über- oder Untererregung können durch das Messen der Hirnwellen erkannt und zurückgemeldet (= Feedback) werden. Das Gehirn kann lernen, einen angemessenen Zustand einzunehmen. Aufmerksamkeit und Entspannung können somit trainiert werden, wodurch die Selbstregulationsfähigkeit verbessert wird.
Profitieren können Personen jedes Alters unter anderem bei folgenden Indikationen:
- ADS/ADHS Verhaltensauffälligkeiten
- Lernstörungen
- Depressionen
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Migräne
- Altersbedingte Hirnleistungsstörungen
- Tinnitus
- Neurologische Erkrankungen wie z. B. M. Parkinson, Multiple Sklerose, Schlaganfall
- Schlafstörungen
- Angststörungen
- Epilepsien
- Autismus
- Suchterkrankungen
- Nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus)
Wann wird Neurofeedback angewendet?
Neurofeedback kann auch zur Vorbeugung und Behandlung von Burnout, als Entspannungsmethode sowie zur Leistungssteigerung eingesetzt werden.
Als Methode der Ergotherapie ist Neurofeedback auch bei den gesetzlichen Kassen anerkannt und kann innerhalb der motorisch-funktionellen, sensomotorischen-perzeptiven, psychisch-funktionellen Behandlung sowie als Hirnleistungstraining eingesetzt werden.
In der Praxis gibt es 9 ausgebildete Neurofeedback-Therapeuten und 6 Systeme, die auch im Hausbesuch eingesetzt werden können. Wir arbeiten nach der Othmer-Methode und sind in ständigem kollegialem Austausch und Supervision.